News 2/99
Regenbogenfahnen raus
Anläßlich des internationalen Tages der Menschenrechte beflaggte die grüne Rathausfraktion ihre Büros mit der Regenbogenfahne. Das ist zwar noch keine offizielle Beflaggung der Stadt Wien, aber zumindest ein kleines Symbol.bussiqu.jpg (5439 Byte)
VICTORIA, British Columbia, 13. Jänner 1999:

1995 in einem Club in British Columbia, der vorwiegend von Schwulen und Lesben besucht wird, wurde eine Transsexuelle angezeigt und zu einer Strafe von C$ 2.000.- verurteilt, weil sie die Damentoilette benutzt hat, bevor sie operiert war.

Sheridan war zu diesem Zeitpunkt rechtlich noch ein Mann und erwartete ihre Operation. In der Zwischenzeit wurde sie operiert und lebt mit ihrem Ehemann in Oregon.

Sie brachte diese Angelegenheit vor den Gerichtshof für Menschenrechte. (Wie heißt das jetzt noch mal richtig?)

Das Urteil - Vorsitzende Barbara Humphrey:
"Transsexuelle während des Geschlechterwechsel, die bereits Ihr Wunschgeschlecht leben, sollen auch zu diesem Geschlecht gerechnet werden'' so der Gerichtshofentscheid.

Humphreys sagte auch, daß der Klub verabsäumte zu überprüfen, ob die Verwendung der Damentoilette durch Transsexuelle den öffentlichen Anstand, bzw. das weibliche Schamgefühl verletzt habe.

Klubeigentümer Bruce Winkler hat noch nicht entschieden, ob er Berufung gegen die Entscheidung einlegt, aber er meinte, daß es keine faire Anhörung gab.
"Dieser Entscheid gibt ausserdem jedem Mann die Möglichkeit, sich als Frau anzuziehen und einen Blick in den Frauenwaschraum zu werfen" klagte Winkler.

Sheridan lobte das Urteil und sagte, daß sie sicher war, diesen Prozess zu gewinnen.

(Ich habe diesen Text aus dem Englischen übersetzt, also bitte verwendet ihn nicht wortwörtlich - Übersetzungsfehler möglich)