News 10/99

CSD SUCHT MITARBEITERINNEN
Die Regenbogenparade 1999 war wieder ein voller Erfolg.100.000 Menschen feierten, lachten und tanzten unter dem Regenbogen.Wir haben sehr viel(e)(s) bewegt.2000 wird die 5. Regenbogenparade hoffentlich noch größer, noch bunter, noch auffälliger.Das bedeutet aber auch sehr viel Arbeit bei der wir noch dringend Hilfe auf verschiedensten Ebenen brauchen.Im Besonderen sind folgende Aufgabenbereiche vakant:

* Pressearbeit
* Büro (Schriftverkehr, Finanzkontrolling, Telefondienste)
* Web-Site-Betreuung
* Celebration-Koordination
* Dekoration
* MitarbeiterInnenbetreuung

Daher suchen wir noch engagierte und motivierte ehrenamtliche MitarbeiterInnen.Egal wieviel Zeit Du einbringen kannst und willst, hilf uns die Regenbogenparade zu einem Erfolg für uns alle zu machen und zu einem festen, nicht mehr wegzudenkenden alljährlichen Ereignis.Bitte wende dich schriftlich an uns, entweder per Fax - 319 44 72-99, Mail - connie@pride.at, oder Büroadresse: CSD Wien, 1090, Wasagasse 12/3/5.


Zum ÖLSF (Österreichisches Lesben-, Schwulen- und TransGender-Forum) vom 29.-31.10.1999 im Aids-Hilfe-Haus in Wien steuert TransX zwei Beiträge bei:

Sonntag, 31.10.:

14:30 Uhr - 16:30 Uhr
andere Länder ­ andere Probleme?
eine Diskussion u.a. mit Nadja Schallenberg (D, bis 1990 DDR / Transsexuellen-Bürgerrechtlerin), Sevval Kilic (Türkei), N.N. (Indien) Heike Keusch, Anita-Daniela Krappel, Christine Rosenkranz (Ö)

16:30 Uhr ­ 19:30 Uhr
Workshop: Grenzüberschreitung
ein Abend im anderen Geschlecht unter Anleitung von Angelo Conti (Travestierevue, Ausstattung) MARG (Ausstattung), Sibylle Pribitzer (Make-Up)

Bitte vormerken!

Das gesamte Forum-Programm ist unter http://www.oelsf.at zu ersehen.

Ciao, Chris (TransX)


UMDENKEN?
Görg gegen §209

Als Folge der Verluste bei den Nationalratswahlen schlug Wiens ÖVP-Chef Bernhard Görg vor, die Haltung der ÖVP gegenüber dem §209 zu überdenken. In einem Interview mit der "Presse" dachte Görg laut darüber nach, daß die ÖVP den Wählern des LiF's eine neue Heimat geben müsse und dass die ÖVP gerade bei den urbanen Wählerschichten verloren habe. "Man muss klar sagen, dass in den Städten  die klassischen Familien mit Vater, Mutter und Kind im Abnehmen sind."


 

AUSLAND:
Sacramento/Kalifornien

In Sacramento wurde der transsexuelle Lehrer David Warfield vom Dienst suspendiert, weil er nach seinem Urlaub als Frau an seinen Arbeitsplatz zurückkehrte. Das war Anlass für einige Eltern, seine Kompetenz als Lehrer anzuzweifeln. Dana Rivers, so ihr neuer Name, kämpft mit Unterstützung von Kollegen, Eltern und Schülern um ihre Wiedereinstellung.


OTS208 5 II 0237 LSF001 CI 14.Okt 99
Intern./Gesellschaft/Politik ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG***
ÖLSF erfreut über Verabschiedung der PACs in Frankreich
Utl.: Sulzenbacher: Nun muss SPÖ Wahlversprechen einhalten! 

Wien (OTS) - Erfeut über die Verabschiedung der Eingetragenen PartnerInnenschaften für gleich- und verschiedengschlechtliche Paare (PACS) in Frankreich zeigte sich heute der stellvertretende Vorsitzende des Österreichischen Lesben- und Schwulenforums (ÖLSF), Hannes Sulzenbacher: "Die SPÖ soll sich ein Beispiel nehmen an der Einhaltung der Wahlversprechen des sozialistischen Premiers Lionel Jospin."

Sulzenbacher erinnerte daran, dass die Petition zur Einführung der Eingetragenen PartnerInnenschaften, die das ÖLSF 1997 in den Nationalrat eingebracht hat, in der letzten Legislaturperiode "in einem der Ausschüsse liegenblieb" und nicht weiter bearbeitet wurde. "Das muss sich in der kommenden Legislaturperiode ändern. Dafür muss die SPÖ klare Forderungen an die ÖVP stellen und sich von ihr nicht über den Tisch ziehen lassen, auch wenn die ÖVP mit ihrer Poker-Taktik die SPÖ zu vielen Zugeständnissen zwingen will," meinte Sulzenbacher. Die ÖLSF-Petition zur Einführung von eingetragenen PartnerInnenschaften sei in vielen Punkten mit dem Pacs vergleichbar. So stelle sie eben auch kein Sondergesetz für Lesben und Schwule dar, sondern fordert ebenso die Besserstellung von heterosexuellen Lebensgemeinschaften. Sulzenbacher weiter: "Die gesellschaftpolitische Ignoranz der österreichischen Bundesregierung und des Nationalrates war und ist in dieser Hinsicht unglaublich. Frankreich führt den PACS ein, in Deutschland ist ein Gesetz in Vorbereitung. Spanien und die skandinavischen Länder kennen schon längst familienrechtliche Institute für gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften - in Österreich passiert nichts."

Rückfragehinweis: Hannes Sulzenbacher (stv. Vorsitzender ÖLSF):
Tel.0664 2111624 oder
HannesSulzenbacher@compuserve.com

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OTS208 1999-10-14/14:41
141441 Okt 99

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OTS025 5 WI 0590 PRN001 CI 05.Okt 99
Intern./Medizin/Unternehmen/Pharma ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG***
Bristol-Myers Squibb und The Gillette Company beantragen die Zulassung von VANIQA(TM), dem ersten Rx-Produkt zur Behandlung von übermäßigem Bartwuchs bei Frauen

Princeton, New Jersey (ots-PRNewswire) Die Bristol-Myers Squibb Company (NYSE: BMY) und The Gillette Company (NYSE: G) gaben bekannt, dass sie bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA) einen entsprechenden Antrag eingereicht haben, um die Marktzulassung für Eflornithine HCl, cream 15%, zu erhalten, einem Produkt, das zur lokalen Behandlung von übermäßigem Bartwuchs bei Frauen gedacht ist. Für die Handelsbezeichnung VANIQA (VAN-i-ka ausgesprochen) ist ebenfalls ein Zulassungsantrag bei der FDA gestellt worden.
"Wir sind außerordentlich erfreut darüber, den Zulassungsantrag für VANIQA stellen zu können," sagte Dr. med. Laurie Smaldone, Senior Vice President, Worldwide Regulatory Science and Outcomes Research, Bristol-Myers Squibb. "Durch unsere einmalige Partnerschaft mit Gillette waren wir in der Lage, die Stärken beider Firmen bei der Entwicklung dieses Produkts zu nutzen. VANIQA ist der erste den Lifestyle verbessernde Wirkstoff von Bristol-Myers Squibb. Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit haben, ihn in Partnerschaft mit Gillette zu entwickeln."

"Unsere Partnerschaft mit Bristol-Myers Squibb gibt die anhaltende Entschlossenheit von Gillette wieder, Produkte zu entwickeln, die spezifisch für die Anforderungen von Frauen im Pflege- und Schönheitsbereich gedacht sind," sagte Mary Ann Pesce, Vice President, Global Business Management, Grooming, The Gillette Company. "Unsere Marktforscher sagen uns, dass es einen erheblichen Bedarf für ein Produkt gibt, das spezifisch gegen den übermäßigen Bartwuchs bei Frauen wirkt. Die Partnerschaft mit Bristol-Myers Squibb sind wir eingegangen, um dazu beizutragen, diesen Bedarf zu decken."

The Gillette Company und Westwood-Squibb Pharmaceuticals Inc., eine Tochter von Bristol-Myers Squibb, gingen 1996 eine Partnerschaft ein, um die Entwicklung von VANIQA (eflornithine HCl, cream 15%) abzuschließen. Bristol-Myers Squibb ist verantwortlich für die weltweite klinische Entwicklung, die Antragsunterlagen für die Zulassung und im Verein mit Gillette für die Vermarktung dieses verschreibungspflichtigen Produkts. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt.

Besuchen Sie Bristol-Myers Squibb im World Wide Web unter
http://www.bms.com und The Gillette Company unter
http://www.gillette.com.

ots Originaltext: Bristol-Myers Squibb Company
Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de

Rückfragen bitte an:
William Dunnett von Bristol-Myers Squibb
Tel.: (USA) 609-252-3369
oder william.dunnett@bms.com
oder Michele M. Szynal von The Gillette Company
Tel.: (USA) 617-421-7086
oder michele_szynal@gillette.com

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OTS025 1999-10-05/08:09
050809 Okt 99

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Elton John wird sich für eine Aids-Benefizveranstaltung am 1. Dezember als Barbie verkleiden, George Michael wird dabei ihren Freund Ken mimen. Der Ball in London heißt auch "Barbie-Ball", wie Sir Elton allerdings seine Figur bis dahin auf bulimisch trimmen will, ist allerdings noch ein Rätsel.

Eine Schwuchtel von Format wollte natürlich immer schon mal ein Weather Girl sein. Dirk Bach ist in die Fußstapfen der "Two Tons of Fun" gestiegen. Gemeinsam mit den Fabulösen Thekenschlampen covert er den gay-all-time-favorite: "Es regnet Jungs" ist soeben erschienen.


WALZERTRÄUME
Regenbogen Ball 2000

Nun steht es fest! Der erste Regenbogen Ball im neuen Jahrtausend wird am 4.Februar 2000 stattfinden. Und einen neuen Ort hat man auch gefunden. Das Parkhotel Schönbrunn mit seinem gülden-plüschigen Tanzsaal hat eine lange Ball-Tradition, denn schon Johann Strauss hat in diesem Ambiente debütiert. Eine doppelt so große Tanzfläche bietet allen Tanzwütigen mehr Platz sich auszutoben, eine Reihe von Nebenräumen bieten weitere Attraktionen. Neben der klassischen Disco, lädt ein Raum zum Kuscheln ein, im Restaurant kann mann und frau sich zu einem gemütlichen Plauscherl zurückziehen. Und damit es diesmal nicht zu Überschneidungen kommt, ist der Kreativball einen Tag später, am 5.Februar 2000.


Kleiner Scherz am Rande der Wahl....


Wer ist ein Trans-X??


Wir suchen für ein KUNSTPROJEKT 1-3 Transgenders (F to M and M to F)  
LICK BEFORE YOU LOOK
produziert mailposters, video und eine interaktive  CD-Rom. Diese Posters werden über den Zeitraum von einem Jahr  ausschließlich an AbonentInnen, verschickt bzw. ev in einer Ausstellung  veröffentlicht.

Es geht bei diesen Plakaten um eine primär visuelle Analyse von sexuellen Praktiken mit dem Bestreben Geschlecht zu essentialisieren. Speziell interessieren uns die Repräsentation von ambivalenten Geschlechtern, die sich nicht klar als männlich oder weiblich oder auch als eine Kombination identifizieren lassen und sich somit einer Zwangsvergeschlechtlichung entziehen.

Wir haben vom Bundeskanzleramt eine Förderung für Druckkosten, können leider die DarstellerInnen nicht cashen. Diesen Samstag findet das nächste Fotoshooting im Waldviertel statt.
Wer Interesse am Projekt hat, bzw. sich vorstellen kann durch Fotografiert-Werden mitzutun, melde sich bei 31 55 770 oder per mail für ein etwaiges Vorgespräch.Merci.
 Wir das sind Ines Doujak und Marth Marth
 T und F 31 55 770
 Servitengasse 14/15
 1090 Wien
 www.marth.at


SPORT

Ich merke wohl, daß die meisten von Euch ganz andere Sorgen und Prioritäten haben, aber:
Im Namen von „Rainbow Sports“, wo ich - v.a. politisch - sehr engagiert bin, möchte ich ausdrücklich alle interessierten TransGender zum Sportinfotag am 9.10. im Willendorf von 12.00-16.00 Uhr einladen.
MIR ist es jedenfalls ein Anliegen, jegliche Transgender-Diskriminierung, die auch beim Lesben- und Schwulensport manchmal vorkommen kann, bewußt zu machen, zu benennen und zu beseitigen. In dieser sehr alternativen Sportkultur muß Platz sein für TS, oder sie ist um nichts besser als der Heterosport.
Jedenfalls:
? Mir persönlich wäre es ein großes Vergnügen, irgendwann einmal eine TransX-Fußballmannschaft; die Diabolic Anabolic TransX-Bodybuilder; die TransX-Synchronschwimmerinnen oder den „Second Serve“-Tennisclub zu den Sportgruppen der Plattform „Rainbow Sports Austria“ zählen zu dürfen.
? Wann immer Euch spezifische Diskriminierungen auf dem Gebiet Fitness oder Sport auffallen, habt Ihr in mir auf alle Fälle eine engagierte Verbündete.

Liebe Grüße
Helga


Ausland: UGANDA

Ugandas Präsident Museveni ruft ganz aktuell zur Jagd auf Homosexuelle in "seinem" Land auf. Den so verfolgten droht mitunter die Todesstrafe!

Bekanntlich ist Uganda ein Hauptzielland der Entwicklungshilfe der Öst. Bundesregierung, Museveni hat beste (persönliche und politische) Kontakte zu "heimischen" Politikern.