News 9/99
Der Verlag Ueberreuter lädt zur Präsentation des Buches
ABGESETZT VON SCHÖNBORN
Österreichs Kirchenkrise und der Fall Wahala
von Thomas M. Hofer und Johannes Wahala
Anschließende Podiumsdiskussion mit:
Hubert Feichtelbauer - Plattform "Wir sind Kirche"
Volker Kier - Liberales Forum
Madeleine Petrovic - Die Grünen
Alfred Pritz - Präsident des Österreichischen Bundesverbandes für
Psychotherapie
Johannes Wahala - Psychotherapeut i.A.u.S. und Theologe
Diskussionsleitung: Thomas M. Hofer - profil
Donnerstag, 23. September 1999, 18.30 Uhr
im Presseclub Concordia - Concordia-Haus
Bankgasse 8, 1010
Das Buch ist ab 20.9.99 im Handel erhältlich.
Lesung mit JULIAN SCHUTTING beim Heurigen ECKERT a 1210 Wien,
Strebersdorfer Straße 158
Termin: 24.9.1999 um 19 Uhr
Infos unter 292 25 96
ERSTE ANONYME KINDERPORNOGRAPHIE-MELDESTELLE
Menschen, die gerne bei der Beseitigung von Kinderpornographie mitgeholfen hätten, wurden
in letzter Zeit mit Meldungen wie "selbst das Ansehen ist bereits strafbar"
verunsichert und haben dadurch auch von der Möglichkeit per eMail Meldung zu machen
Abstand genommen.
Aus diesem Grund startete Netz gegen Kinderporno, eine weltweit beispielhafte
Initiative, die es nun ermöglicht, eine Beobachtung wirklich anonym abzugeben und sicher
sein zu können, daß diese auch weiterverfolgt wird. Die Tips laufen - sicher vor
Abhörung - per SSL in der Redaktion der ct ein, und die Kollegen leiten aufgrund des
gesetzlich zugestandenen Rechts der Zeugnisverweigerung diese Informationen - ohne Angabe
der Quelle - an die zuständigen Behörden weiter. http://www.heise.de/ct/Netz_gegen_Kinderporno
Quelle: Netnewsletter AME und © SWL
Best of
Wien Andersrum im Metropol
Honigbrot: 12.9, 26.9, 10.10, 24.10
Geschwister Pfister: 1.-5.9
Villa Valium: 9.9.-11.9
im Metropol/Metropoldi, A-1170 Wien, Hernalser Hauptstr.55
Karten unter +43-(0)-1/407 77 407
Hosi Linz feiert Prominente Gäste hat sich die HOSI Linz für ihre Queer
Planet Party gesucht: sie Rounder Girls wollen es noch einmal live probieren, bevor sie
Kinostars werden, Dr.Kurt Ostbahn legt mal kurz die Telefone beiseite und schaut vorbei
und auch Alfons Haider - inzwischen hoffentlich nach seinem König von DSiam-Intermezzo
wieder mit Haupthaar. Armand, bis zum 11.September noch in Wien zu bewundern, wird seine
Zarah Leander-Chansons zum besten geben. |
1. Wiener SM- und Fetisch-Café A-1060 Wien, Köstlergasse 9 Meine höchsteigene
Beurteilung: Die BürgerInnen werden immer durchsichtiger gemacht. Das gläserne Schlafzimmer feiert fröhlich Urständ. Besonders für Lesben und Schwule wird die Situation immer unerträglicher, wird ihre Sexualität doch immer noch zur Stigmatisierung missbraucht! HOSI-Linz gegen ständige Stigmatisierung Polizei muss im Umgang mit der Bevölkerung sensibler werden Unausrottbar scheint die Unsitte zu sein, die gleichgeschlechtliche Orientierung von Personen aus dem Privatbereich an die Öffentlichkeit zu zerren. Besonders bedenklich ist dies, wenn diese Verletzung der Privatsphäre nur zur Stigmatisierung von BürgerInnen dient. Gerade wenn Teile der Bevölkerung selbst heute noch eine völlig unbegründete Intoleranz und Aversion gegenüber Lesben und Schwulen zeigen, sollte die Obrigkeit mit gutem Beispiel vorangehen und die intime Komponente einer Person eben nicht zur öffentlichen Sache machen. "Lesben und Schwule werden mitunter in unverschämt abwertender Weise einfach nur auf ihre Sexualität reduziert, als ob das im öffentlichen Leben eine Rolle spielen würde", bringt der Vereinssprecher der HOSI-Linz die jüngste Enthüllung über die Polizei auf den Punkt. Für BürgerInnen, die sich nichts zu Schulden kommen haben lassen, ist die Verwicklung in eine polizeiliche Erhebung ohnehin schon eine unangenehme und heikle Angelegenheit. Wenn dabei von der Behörde auch noch Intimitäten völlig unnötig ins Spiel gebracht werden, so ist der daraus ntstehende gesellschaftliche Schaden noch weit größer. "Es muss doch den Betreffenden selbst überlassen sein, ihre sexuelle Orientierung zu enthüllen oder nicht", steht die HOSI-Linz entschieden zu ihrem Grundsatz. "Dem Fass schlägt es aber den Boden aus, wenn Exekutivbeamte im Dienst auf der lesben- und schwulenfeindlichen Welle mitreiten und im Zuge einer Amtshandlung gleichgeschlechtliche Sexualität eindeutig abwerten. Das kann der Fairness des Verfahrens entscheidenden Abbruch tun", kritisiert die HOSI-Linz hart. Viel Augenmaß und Geschick ist in einem Exekutivberuf erforderlich. "Es muss immer genau beurteilt werden, ob die sexuelle Orientierung für die Amtshandlung von Relevanz ist. Sonst wird aus einem 'weichen Fakt' nichts Anderes als beinharte Diskriminierung", fordert entschieden die HOSI-Linz als eine Interessenvertreterin der Lesben und Schwulen. Linz, den 9. September 1999 gez. Dr. Rainer Bartel, Vereinssprecher PS.: Für weitere Auskünfte stehen wir unter der Telefonnummer 0732/6098981 gerne zur Verfügung! |