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Marie in Dresden |
Maries erster Spaziergang am hellen Tag in der Elbestadt:
Am 3. September 2003 hatte ich Gelegenheit, wieder einmal für zwei Tage nach Dresden zu fahren. Da habe ich mich gleich mit meinem Freund Steffen verabredet, um mal wieder als Marie-Christine spazieren zu gehen. Er hat mich im Hotel abgeholt und zu zweit ging es los. Die erste Hürde kam gleich noch im Hotel. Nachdem wir den Fahrstuhl gerufen hatten und er sich öffnete, stiegen wir ein. Der Fahrstuhl war auf drei Seiten mit großen Spiegelflächen verkleidet, so dass man sich in jeder Richtung sehen konnte. Es war bereits eine Hotelangestellte darin, die mir kurz in die Augen schaute. Natürlich ging es dann erst mal nicht die zwei Etagen zur Tiefgarage hinab, sondern hinauf in den fünften Stock. Dort stieg das Zimmermädchen aus und mehrere Herren ein. Endlich auf der Rückfahrt nach unten hielt der Aufzug natürlich in jeder! Etage, wo noch einige Hotelgäste zustiegen. Diese verließen den Aufzug in der Lobby und wir konnten endlich in die Tiefgarage fahren. Dort waren es nur ein paar Schritte zu meinem Auto. Es war schon ein komisches Gefühl, mit meinem engen Rock auf dem Fahrersitz Platz zu nehmen. So sind wir dann erst einmal in Richtung Innenstadt gefahren, wobei ich manchmal ein paar Probleme beim Gasgeben hatte, da ich ab und zu aus den hinten offenen Sandalen etwas herausrutschte. Ich fuhr bis auf einen Parkplatz in der Nähe der Synagoge und wir stiegen aus. Irgendwie war es schon komisch, mitten am Nachmittag in der belebten Stadt im Rock herumzustehen, aber ich hatte keine Zeit, lange darüber nachzudenken, denn Steffen lief zielstrebig los. Wir gingen in Richtung Synagoge und dann weiter Richtung Frauenkirche. Am Pirnaischen Platz machte Steffen dann die ersten Bilder von mir. Nicht weit entfernt gibt es dort einen Second Hand-Shop, in welchem ich mich gern mal ungestört nach Damenbekleidung und Schuhen umsehen wollte. Was lag also näher, als als Frau dort hinzugehen. Die Verkäuferin begrüßte uns freundlich und ich sah mich eine ganze Weile um. Leider waren die einzigsten Schuhe, welche mir gefielen, etwas eng. Ich sah mich dann noch bei den Kostümen um und habe dann noch die Jacke von einem rosa Sommerkostüm anprobiert. Obwohl die Sachen gerade alle nur € 2,- pro Stück kosten sollten, habe ich es dann doch nicht gekauft. Mir war dann doch etwas unwohl zumute, es bei der Verkäuferin direkt zu bezahlen und so gingen wir wieder hinaus. Zurück ging es dann Richtung Elbterrassen und Steffen machte noch einige Bilder, die ihr unten seht. Ich muss sagen, dass die Brühlschen Terrassen am späten Nachmittag recht leer waren, da das Wetter nicht so sehr schön war. Trotzdem habe ich den Spaziergang sehr genossen und die wenigen Leute haben auch kaum von mir Notiz genommen. Dann ging es zurück zum Auto und anschließend noch zu einem anderen Second Hand-Kaufhaus (Elbe-Team). Leider führten die gar keine Kleidung mehr, ich konnte mir nur noch ein paar Handtaschen anschauen, wobei aber keine sehr schön war. Es wurde mittlerweile 20:00 Uhr und der Laden machte zu. wir sind dann noch eine ganze Weile in der Borsbergstraße spazieren gegangen und haben uns die Schaufenster angeschaut. Gegen neun brachte ich Steffen nach hause und wir haben uns bei ihm noch etwas unterhalten. Anschließend bin ich dann allein zurück zum Hotel gefahren. In der Tiefgarage musste ich dann noch klingeln, damit man mich in das Treppenhaus des Hotels gelassen hat. Ohne nochmal jemandem zu begegnen bin ich dann mit dem Fahrstuhl zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich diesen schönen und ereignisreichen Ausflug dann noch mal Revue passieren lassen. Ich machte noch ein paar Fotos mit dem Selbstauslöser, ehe ich mich dann von Marie verabschiedete. |
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