Warum Selbsthilfegruppe?
Viele von uns leiden entweder still vor sich hin oder besuchen unzählige Stunden ein Psychotherapeuten. Beides führt oft zu nichts, denn man kann nicht alles mit sich selbst ausmachen und der Psychotherapeut kann einem bei den praktischen Dingen eines transidenten Lebens nur wenig helfen. Für mich war es entscheidend, andere Betroffene kennenzulernen. Das Gefühl mit Menschen zusammenzusein, denen man nichts erklären muss hilft sehr, mit sich selbst besser klarzukommen. Ich kann deshalb nur raten, solche Kontakte zu suchen.
In Salzburg haben wir das Glück eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die ihre angeborene Geschlechtsidentität nicht als eindeutig empfinden, zu haben. Transsexuelle, Transvestiten, Intersexuelle und Crossdresser sowie deren Angehörige, Partner und Freunde sind hier herzlich willkommen. Wir treffen uns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 20:00 Uhr in den Räumen der HOSI-Salzburg in der Gabelsbergerstrasse 26. Zur Zeit treffen sich hier nicht nur Leute aus Salzburg sonder auch aus Oberösterreich, Tirol und dem angrenzenden Bayern.
Für viele, die ihre Veranlagung hauptsächlich im Geheimen leben, ist der erste Schritt in eine Selbsthilfegruppe oft sehr schwer. Wenn ihr Probleme habt, den ersten Schritt in eine solche Gruppe zu gehen, dann sind unsere Franziska (franziskasbg@aol.com), unsere Lucy (Lucia-sbg@transgender.at)aber auch ich eure eMail-Ansprechpartnerinnen. Wir vermitteln gerne ein vorheriges privates Treffen, um dann später gemeinsam zur HOSI zu gehen. Gebissen werdet ihr dort jedenfalls von niemanden – und ausgelacht auch nicht.
Übrigens zu unseren Besuchern gehören auch Frau zu Mann Transgender - nicht dass sie sich durch das Bild nicht angesprochen fühlen. |
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