Doch dann meldete sich auch das Bedürfnis zurück, Frauenkleider zu tragen. Ich kaufte mir heimlich meine ersten Brustprothesen (aus Schamstoff), eine Perücke , sowie BH und Höschen, meine ersten Röcke und Kleider. Zunächst zog ich mir die Frauenkleider heimlich an. Ich lebte meine Bedürfnis Frau zu sein, in einem von einer kleinen Vorstadtbar aus. Doch das schlechte Gewissen meiner Frau gegenüber, brachte mich sehr rach dazu, mich ihr gegenüber zu outen. Ich hoffte, sie würde in mir ihre Geliebte und Lebensgefährtin sehen, wenn ich en Femme wäre. Doch meine Hoffnung erfüllte sich nicht. Es kam zu einem riesigen Ehestreit und alles landete eines Tages im Mist. Um meine Ehe - ich liebe sie trotz allem - nicht zu gefährden, verdrängte ich meine Brdürfnisse wieder. Das sollte einige Zeit gut gehen, doch letztlich war das Bedürfnis Frau zu sein wieder stärker. Erstmals kaufte ich mir bei einem Bandagisten richtige Silikonprothesen. Natürlich brauchte ich auch ein Prothesen-BH. Es war ein unbeschreibliches Gefühl erstmals eine richtige Brust zu haben. Auch wenn es "nur" Prothesen waren, und ich weder eine Strumpfhose oder irgendwelche anderen Kleidungsstücke trug, ich fühlte mich erstmals richtig als Frau. Heimlich nahm ich einen Minirock meiner Frau samt dazu gehörendem Top, eine Nylonstrumpfhose und ein paar Damenschuhe aus dem Kasten. Ich suchte eine Kleine Bar in der Nähe des Westbahnhofs auf. Es war ein wunderschöner Abend. Die Damen des Hauses behandelten mich tatsächlich wie eine Frau. Auf dem Zimmer lernte ich das Gefühl kennen, wie es ist, als Frau gestreichelt zu werden. Dieser Abend überstieg meine finanziellen Möglichkeiten. Also blieb mir nichts anderes übrig, als meiner Frau alles zu beichten. Die Folgen waren mir bereits bekannt. Ehekrach, Sachen im Mistkübel, Verdrängen meiner Bedürfnisse bis zum nächsten Ausbruch. Wieder begann alles von vorne. Ich kaufte mir neue Brustprothesen. Diesmal legte ich mir auch noch einen eigen Rocke, eine Bluse und ein Paar Schuhe mit hohen Absätzen zu. Wieder lebte ich meine Bedürfnisse auf der Straße und in diversen Bars aus. Wieder entdeckte meine Frau mein Doppelleben mit den beretis beschrieben Folgen.
Vor Weihnachten 2005 meldeten sich meine Beürfnisse erneut. Einen ersten "Fraunentag" habe ich bereits hinter mir. Ich hoffe, diesmal wird alles anders. Zumindest habe ich diesmal die Möglichkeit meine Utensilien nicht zu Hause aufheben und verstecken zu müssen. Ich möchte mich diesmal von den Bars fernhalten und eher in Lokalen wie dem Hebenstreit oder dem Transenest verkehren. |