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Der erste hohe Staufen der König Konrad lag mit Herresmacht vor Weinsberg seid manchem langem tage der Welfe war geschlagen noch werte sich das Nest die unverzagten Städter hielten es noch fest der Hunger kam der Hunger das ist ein scharfer Dorn nun suchten sie die gnade und fanden doch den Zorn ihr habt mir hier erschlagen gar manchen Degen wert so öffnet ihr die Tore so trifft euch doch das Schwert
Da sind die Weiber kommen so muss es also sein gewährt uns freiem Abzug wir sind vom blute rein da hat sich vor den armen der heldenzorn gekühlt da hat ein sanft erbarmen im herzen er gefühlt die Weiber mögen abziehen und jede habe frei was sie vermag zu tragen und ihr das liebste sein last sie mit ihrer bürde ungehindert fort das ist des Koenigs Meinung das ist das Koenigs Wort
Und als der frühe morgen im Osten kaum gegraut da hat ein selten Schauspiel vom Lager man geschaut es öffnet sich leise leise sich das bedrängte Tor es schwand ein Zug von Weibern mit schwerem schritt hervor tief beugt die last sie nieder die auf dem Nacken ruht sie tragen ihre Männer das ist ihr liebstes gut halt an die argen Weiber ruft drohend mancher wicht der Kanzler spricht bedeutsam das war die Meinung nicht
Da hat wie ers vernommen der fromme Herr gelacht und war es nicht die Meinung sie haben’s gut gemacht gesprochen ist gesprochen das Königs Wort besteht und zwar von keinem Kanzler gedeutet und gedreht so war das gold der Krone wohl rein und unentweit die sage schalt herüber aus halb vergessner zeit im Jahre 1140 wie Ichs verzeichnet fand galt Koenigs Wort noch heilig im deutschen Vaterland
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Text "weinsberg" 359 Zugriffe
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