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Ha! Rene Zellweger...ich bin promilent!
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wusste ich´s doch....Ein Hollywoodgesicht!!! ;-))
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05.05.2008 Nürnberg-Wochenende. Wow, auch schon wieder vorbei. Es waren zwei wundervolle und auch vom Wetter her perfekte Tage wo wir in einem kleinen Grüppchen das verlängerte Wochenende EF verbringen wollten. Und so war es auch. Christa mit Frau, Antje eine liebe Freundin aus Dresden und Sonja und meine Wenigkeit waren bereit mit Stöckelschuhen bewaffnet die schöne Stadt zu erkunden. Also, wie auch schon Christa schrieb. Es ist überhaupt kein Problem heute EF irgendwo hin zu fahren. Wobei das witzige dabei ist, dass ich mich inzwischen tagsüber wohler fühle EF rauszugehen als abends. Keine Ahnung warum das so ist, vermutlich weil abends sitzt man meistens eh nur irgendwo herum und kann sich kaum bewegen und tagsüber ist doch mehr los. Strassenbahn- und U-Bahn fahren, in einem netten Lokal was essen, die Burg besichtigen, Künstlern im Dürer Haus bei der Arbeit zusehen, shoppen gehen, wow das volle Programm halt. Ein bissl haben die Leute nur geschaut wenn Sonja und ich Hand in Hand gingen, weils halt doch auffiel ;-)) Aber egal, vom Gefühl her waren die Leute aufgeschlossener oder halt uninteressierter als es damals in Dresden war. Selbst am Samstag wo wir auf einen überfüllten Platz herumspazierten war das überhaupt kein Problem. Lediglich als im Dürer Haus eine ganze Schulgruppe sich lärmend neben mir niederliess, da kam doch entwas unwohlsein auf. Ich wusste ja von Berichten, dass Kinder da sehr ehrlich sind und sich meist kein Blatt vor dem Mund nahmen wenn ihnen etwas komisch vorkommt. Aber-Kein Problem. Entweder waren sie so voller Tatendrang das sie nichts bemerkten, oder ich hatte einen guten Tag erwischt ;-)) Die Mädels und Burschen sahen mich an, registrierten mich und- das wars...Schön, wie selbstverständlich blieb ich dann ein bissl länger bei ihnen, dann trieben sie mich auf Grund der Lautstärke doch in ein anderes Zimmer **gg** Leider ging auch dieses Wochenende vorbei und wir mussten unsere 17.000 Koffer und Täschchen wieder ins Auto verfrachten. Ich kann nur jedem Mädel das das hier liest wirklich nur ans Herz legen-GEHT RAUS! Es ist so wundervoll als Frau rauszugehen, es einfach zu geniessen und den einen oder anderen fragenden Blick einzufangen, der mich inzwichen mehr und mehr belustigt...Und soooviele lächeln einen an. Ich kann mich nicht erinnern als Mann soviel Aufmerksamkeit zu bekommen **gg**
Bis zum nächsten Mal!
300
25.04.2008 Es war soweit. Heute hatte ich beschlossen, dass ich mich vor meiner Mutter oute. Nun, einfach dahergesagt, schwieriger es zu tun. Wie mache ich es, wie fange ich an? Also, ich habe mich jetzt nicht wirklich vorbereitet, wollte aber dennoch ein gewisses Foto als Unterstützung herzeigen. Wie man ja weiss, ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Also, gesagt getan. Mutter mit Vorwand in die Wohnung geholt, ich muss ihr etwas sagen. Mutter setzt sich hin, ich biete ihr einen Kaffee an, der dankend abgelehnt wurde. Dazu sei erwähnt, dass meine Eltern am nächsten Tag für eine Woche auf Urlaub fuhren, und meine Ma wie immer am Abend des Vortages noch kein Teil eingepackt hatte...Komisch, kommt mir irgendwie bekannt vor ;-))
Also, ich fing nun an. Also Mutter, das was ich Dir zu sagen habe ist sehr wichtig. Es ist die Zeit der Wahrheit gekommen und dazu gehört auch, dass ich dir gewisse Dinge über mich erzähle. So, dann wollte ich das Foto zu Hand nehmen. Na Klasse! Dort wo es seit Äonen von Jahren hing, da war es plötzlich nicht mehr. Sch...jetzt wo ich endlich in Fahrt war...Na gut, Mutter kurzen Moment, muss mal rauf (in den Stock) das Foto holen...Na, bin eh so nervös, konnte nicht mal gscheit die Stiegen rauflaufen um das Foto zu holen. Gsd hatte ich ein zweites oben bei mir am Schreibtisch. So, wieder runter, endlich kann ich fortfahren. Also das ist nun so bei mir. Wie du vielleicht weisst, hat jeder Mensch eine männliche und eine weibliche Seite. Also, du musst dir vorstellen bei mir..blablabla bla bla...usw..bla bla..
So geschafft! Nach ca. einer knappen Stunden wusste sie alles und ich verlor einen Brocken in der Grösse des Bisamberges. Nun, war ja gar nicht so schwer ;-)) Sie nahms für mich jetzt gesehen relativ gelassen. Dachte da kommt jetzt noch eine Art Wasserrohrbruch auf mich zu und habe vorsorglich eine Küchenrolle fürs aufwaschen vorbereitet. Zum Glück war das gar nicht notwendig. Nun wies weitergeht weiss ich noch nicht, das ganze ist jetzt zwei Wochen her und wir haben darüber kaum mehr gesprochen. Auch ob sies dem Herrn Papa erzählen wird ist auch noch nicht klar. Mir ists egal, mir war wichtig das sie es nun weiss. Nach Jahrzehnten des Schweigens nun endlich die Wahrheit. Nun, mir gehts nicht besser oder schlechter seit dem, aber ich denke es war der richtige Weg.
05.05.2007 Ein herzliches Hallo meinen lieben Leserinnen und Lesern. Es wird Zeit wiedermal einen Tagebucheintrag zu verfassen, heute passt´s, es ist Zeit und Anlass da.
Ja, das wars wiedermal. Wir waren ja voriges Wochenende (27.4. – 1.5.) in Dresden. Ursprünglich als Stammtischbesuch ausgelegt, wurde unsere Gruppe mit dem nähern des Termines immer kleiner. Macht aber nix, wir haben es trotzdem genossen. Somit waren wir mit Christa und Frau, sowie meine Sonja und ich die einzigen, die die österreichische Transgender-Szene vertraten. Auch kein Problem, die Dresdner sind auch nicht viel besser ;-)
Jetzt aber mal der Reihe nach.
Wir reisten schon am Freitag Nachmittag an, und waren so gegen 21:15h in Dresden. Samstag verlief relativ ereignislos, da auf Grund der hohen Temperaturen ein Styling erstmal ausfiel. Da Christa sowieso erst am späten Nachmittag nachkam, war auch für sie ein Styling nicht mehr wirklich sinnvoll. Angesichts des gleich am ersten Tag ausgefallen Stylings meinte sie nur trocken: "Naja, dann muss ich mich halt morgen 4x umziehen!" Die gute Antje, als Koordinatorin und Reiseführerin kam auch erst am Nachmittag zu uns. Die Arme war erst mittags von einer Geschäftsreise aus den USA zurückgekommen, liess es sich aber nicht nehmen sich mit uns zu treffen. Nach einer Besichtigung des „Blauen Wunders“, einer Stahlbrücke mit quasi grau-blauem Anstrich. Wobei, blaues Wunder ist gut. Da haben wir in Wien auch einige. Zum Beispiel unser Postler. Der ist manchmal so "blau", dass ich mich "wundere", dass der noch die Briefkästen findet...heheh...Ok.
Nach einer Fahrt mit der Standseilbahn genossen wir 5 dann die herrliche Aussicht auf Dresden und die Elbe und schlürften dazu ein „Schälchen Hesse“…was soviel wie eine Tasse Kaffee auf sächsich heisst (Antje, bitte korrigiere mich, so ich das falsch geschrieben habe).
Der nächste Tag, schon der Sonntag. Das Hotel war sehr nett, ein kleines aber sehr gepflegtes Hotel, wir waren im Endeffekt froh nicht das ganz billige Etap Hotel genommen zu haben, vor allem weil wir es nur ein paar hundert Meter zur Bim Station hatten, wo wir in einer viertel Stunde im Zentrum waren.
Christa war heute ganz ladylike. Im dezenten sportlichen Outfit warteten die Beiden dann schon beim Frühstück auf uns. Esther war mal wieder nicht zu überreden und blieb oben… Irgendwie war das schon sehr intim im Frühstücksraum und ich dachte erstmal etwas die Lage und die Leute zu beobachten. Es passierte natürlich nichts obwohl einige Leute die Christa schon anschauten ;-) Egal. Wir verzupften uns dann in die Stadt. Auf der Hinfahrt setzte sich dann eine Frau im mittleren Alters…(Mhh…Mittelalter klingt irgendwie so schauderhaft und eine ältere Frau, da reissts mich dann auch, bin ja auch schon fast 40, also lieber deeeezent bleibeeen…) so neben unseren vierer Sitz. Die schaute die Christa an und blieb mit den Augen an ihr kleben. Also so was von gaffen. Echt. Normalerweise schauen alle mal her, aber ab und zu blickt mal halt ganz dezent weg, wartet kurz und schaut dann wiederum die nächsten 2-3 Sekunden extrem her, bis sich was bewegt, dann schaut man wieder weg. Nicht so die Dame. Die gaffte und gaffte und gaffte…Mhhh…Also ehrlich gesagt hätten wir schon fast was verlangen können. Ich meine die Strassenbahnfahrt hat ja auch 6 Euro gekostet und für das gaffen, naja, so ein paar Euro hätte die ruhig locker machen können. Naja, jedenfalls schaute die bis wir endlich angekommen waren. Nun gut, sagen wir mal Dresden ist eher eine kleine Stadt, so mit ca. 400 – 450.000 Einwohnern. Da sind vermutlich die TG´s nicht so satt gestreut, wobei ich die meine die auch raus gehen. Also wird das vermutlich für die Gute etwas exotisch sein, wobei besonders hat die auch nicht ausgeschaut, eher magerer Durchschnitt. Aber ok, lassen wir das, sicherlich hat sie nun einiges zu erzählen daheim oder beim Friseur oder beim Kaffekränzchen bei dem Schälchen Hesse…
Stadtbesuch war Klasse, wir rannten herum bis wir im „Zwinger“ landeten. Ok, also wir haben nix angestellt, auch Christa benahm sich ausnahmsweise ;-)). Der Zwinger wird ein kaiserliches Gebäude genannt, dass jetzt u.a. als Ausstellungsort dient. (näheres warum und wieso das sich so nennt entnehmt bitte dem Wikipedia, ich bin ja auch kein Touristenbüro) So sahen wir uns das Gebäude an und besuchten dann die alten Meister. Das sind jetzt nicht irgendwelche Mönche, sondern die Ausstellung der Bilder von alten Malern. Naja, alten Malern klingt jetzt auch komisch. Damals, als die die Bilder malten waren die auch jünger. Also es ist jetzt relativ relativ (2x), weil damals waren die jung, heute nennt man sie Alte Meister. Wobei die sicherlich grössten teils noch nicht mal Meister waren, höchstens Hausmeister, aber egal, andere Geschichte. Wir gingen dann stundenlang durch die Hallen und war erstaunt ob der Fähigkeit mancher Künstler. Wirklich Respekt, manche sind wirkliche Meister, andere hätten doch wohl Haus-Meister bleiben sollen ;-))
Abends war dann Lokalbesuch angesagt. Uns verschlugs dann ins Sappho, ein kleines gemütliches Lokal, wo sich u.a. die Schwulen, Lesben und Transgender Szene trifft..äh..traff..ähm..getroffen hat…vor längerem. Keiner da! Leider, leider…die gute Antje, ich schätze sich hoch und liebe sie. Trotz ihrer inbändigen Flehens, ihres Leidens am Telefon, Ihres herzzerreissenden Bittens…Es war kein Mädel da. Also, Mädel schon, aber „nur “BioMädel“. Bitte verzeiht nun den Ausdruck „nur“ und Bio. Erstens wollte ich mit „nur“ meiner Entäuschung Ausdruck verleihen, kein Mädel, keine Frau der Welt ist eine „nur“ sondern ALLES. Nicht umsonst schmeissen wir uns in den Fummel und wollen so sein wie sie. Zweitens Bio. Also das Wort ist ja auch so was von unglücklich..was heisst Bio. Ich kenn Bio- Gemüse, Obst, Milch. Bio Früchte und meine Bio-Lehrerin, die mir übrigens ganz gut gefallen hat, aber nur wegen der hübschen Kostüme die sie trug. Ausserdem war sie…ähhmm ok nicht abschweifen. Bio steht halt für Biologische Frau, also sozusagen im Ursprung gemeint „als Frau geboren“. Somit bin ich eigentlich ein Bio-Mann. Wobei, Bio…heut ist ja alles schon Bio. Und Bio-Frau, Bio-Mann, um Gottes willen, wenn wir nicht Bio wären, wären wir wohl Roboter oder so Cyborgs. Bio hin, Bio her. (Wobei, ist jetzt ein BioTop was zum anziehen? und wenn ja welche Träger hat es?) Egal, lasst uns nicht abschweifen, sonst wird dieser Eintrag der längste in Marias Server-Geschichte.
So, wo waren wir stehengeblieben. Achja, Transgender Szene in Dresden. Nun, sie ist eine Glänzende. Diesmal glänzte sie halt mit Abwesenheit. Bis auf ein Mädel. Die liebe Katja kam dann doch völlig überraschend. Ein Mädel, dass sich nichts pfeifft. Ist zum ersten mal nach dem Fasching ef draussen und gibt uns die Ehre. Die eben erst in Berlin erstandene Perücke aufgesetzt, den Busen mit Socken (ich hoffe es waren frische;-)) ausgestattet (ich hoffe ich habe jetzt nix verraten), dezent geschminkt stand sie plötzlich da. Eine ganz, ganz liebe Person.
Die mir übrigens immer ganz erstaunt und ehrfurchtsvoll ins Dekolette blickte.. Jaja, wer hat, der hat…auch wenns dannach schmerzhaft werden könnte...
Nach dem Sappho gings ins "New Time", ein sehr, sehr nettes Cocktail Lokal. Wirklich eine tolle Auswahl an Drinks und Cocktails, mehr als viele Bars bei uns in Wien.
Der nächste Tag, der Montag. Estherchen war schon nervös. Heute mal wieder nach langer Zeit auch tagsüber ef draussen. Ok, Vorbereitung und anziehen inzwischen Routine, aber als es zum Frühstück runterging klopfte schon das Herzerl und das nicht nur deswegen, weil wir die Stufen runtergegangen sind. Etwas nervös sammelte ich meine Frühstücks Cerealien ein und ging zum Tisch. Christa und Chr. waren auch schon da. In Ihrer dezenten, ruhigen Gelassenheit schlürften sie ihren Kaffee. Diese Ruhe färbte auch auf mich ab und ich wurde entspannter. Dann gings mit der Bim in die Stadt. Mensch, was für ein Gefühl. Im Fummel zum Bummel. Klingt gut, oder?
Die Fahrt war ruhig, die Menschen nahmen es gelassen und beachteten uns kaum. Die Stadtbesichtigung war dann schon sehr locker. Durch die vielen Touristen fiel man kaum auf. Erwartungsgemäss bildeten sich um die markantesten Sehenswürdigkeiten Menschentrauben, aber egal, das sind wir seid Berlin gewöhnt. Ärgerlich war dann nur, als wir uns bis auf 20-30 Meter zur Frauenkirche herangearbeitet hatten, wurde diese wegen einer Andacht gesperrt und wir wurden gebeten am Nachmittag wieder zu kommen. Hä.. da kann ja jeder kommen…Somit sind wir dann zur Semper Oper gepilgert wo wir dann nach kurzer Wartezeit Einlass und eine Führung bekamen. Es war schon irgendwie eigenartig für mich. So eine Führung mit einer Gruppe so mit ca. 20-30 Personen auf engem Raum. Irgendwie ist da einfach der Kontakt mehr da, es ist intimer und man wird auch mehr gemustert. Ich denke einige haben wir verwirrt, einigen ist`s schlicht und einfach gar nicht aufgefallen, andere werden heute noch mit einem Fragezeichen herumrennen und nicht wissen, was und wen sie da gesehen haben. Aber ich muss sagen, dass es keine Gaffer gegeben hat und das eine oder andere Lächeln in ein fragendes Gesicht Wunder wirkt ;-)
Egal, es war sehr nett und wiedermal hat sich Christa´s Theorie bestätigt. Dem Anlass entsprechend gekleidet und benommen, gibt’s kein Problem!
Nach einer kurzen Mittagspause gings dann in die Frauenkirche. Erstaunlicherweise waren wir nach fünf Minuten drinnen. Schon erstaunlich was die Dresdner da geleistet haben. Wenn man bedenkt, dass die Kirche ein einziger Trümmerhaufen war und jetzt steht da eine strahlende Kirche, ein Wahnsinn.
Am Nachmittag stiess dann Antje zu uns. Die Arme war noch etwas ko von Ihrem Jetlag. Wobei ich mich heute noch wundere, warum sie den überhaupt mitnahm... Tapfer hielt sie mit uns mit, da auch sie in Dresden tagsüber auch noch nicht draussen war. Das verewigten wir dann vor diversen Sehenswürdigkeiten zur genüge per Digicam ;-))
Schneller als gedacht war schon wieder der Abend da. Nach einem Umstyling, schliesslich kann ja Frau nicht abends mit Jeans und Top rausgehen. Wobei, Umstyling ist ja auch so eine Sache. Heisst dann Make-Up runter und alles wieder von neuem aufmalen…phhhh…also jeden Tag möchte ich das nicht machen. Zum Glück habe ich nach 14maligen Laserbesuch bei der guten Schwester Katarina nicht mehr mit extremen Bartschatten zu kämpfen, was tagsüber schon sehr angenehm war.
Kleine Anekdote am Rande zum Lasern: Das letzte mal lasern war ja wieder lustig. Mit Stufe 33. Ich war danach rot wie eine reife Tomate vor der Ernte. Als die besagte Schwester mir die Reste vom Kontaktgel abwischte meinte sie trocken: „Na, jetzt schaun`s aber ganz schön ramponiert aus…hehehe…“ Darauf antwortete ich: „Sagen sie mal, das ist doch eigentlich auch ein Schönheitsinstitut. Wieso komme ich bei Euch immer hässlicher raus als ich reingegangen bin? Da stimmt doch was nicht!“ Da lachte sie und meinte: „Naja, sie müssen ja nicht herkommen“ Hahah…naja, relativ lustig halt, aber kommen muss ich wohl, weil ich den blöden Bart los werden will…Ha, ich wünsche ihr im nächsten Leben auch ein Transenleben, aber dann bin ich der, der am Laser steht….jaaaa…Gnade Gott….Ähm..schon wieder abgeschweift..ähm..
Telefon läutet…ja zum Kuckuck, hat man da nicht mal mickrige 8 Stunden Zeit um ein paar Zeilen zu verfassen….ok…
So, bin wieder da. Also, ich weiss jetzt gar nicht mehr wo ich stehen geblieben bin.
Achja, Zeit um Abendessen. Also, wollt ihr es Euch mal mit Christa verscherzen, dann braucht ihr eigentlich nur bis Nachmittag nicht wissen, wo Abends gegessen wird und vor allem was! ;.)) Hähähä…Christa verzeiht mir….hoffe ich…
Wir kehrten dann auf Empfehlung von Antje in ein italienisches Lokal ein, wo es wirklich ausgezeichnet zu speisen war. Und zwar so gut und üppig, dass es mir fast mein Mieder zerriss **gg** Na gut, andere Geschichte.
Übrigens lernten wir dort auch die Anne kennen. Eine TS, die in Dresden als Reiseführerin arbeitet und abends auch Lokaltouren durchführt. Sie musste dann auch gleich wieder weiter, haben Sie aber dann anschliessend in unserem nächsten Lokal, dem „Wohnzimmer“ getroffen. Nochwas. Eigentlich hätte auch eine gewisse Jessica Spirit kommen sollen. Leider, leider, es kam nur eine telefonische Absage. Antje mit hochrotem Kopf nahm die Hiobsbotschaft auf und zur Kenntniss. Geknickt teilte sie uns die schlechte Nachricht mit. Schade. Wobei doch die Jessica so eine Hübsche sein soll. Ich hätte da gerne den einen oder anderen Tipp aufgesogen, schliesslich lernt man(n) ja nie aus. Doch es kam so ein Grücht in unsrer illustren Runde auf, dass Jessica vielleicht nur ein virtuelles Wesen war. Gibt es sie vielleicht gar nicht? Ist Jessica vielleicht nur eine Cyberschönheit die in den unendlichen Weiten von Bits und Bytes existiert? Tja, diese Fragen werden wohl so schnell nicht beantwortet werden können, ausser diese wahrhaftig anmutende und strahlende Persönlichkeit gibt uns irgendwann die Ehre und erscheint in kosmischen Glanz, ob in Dresden oder in Danubien ;-)
Schade, die gewaltige Erscheinung unseres Wiener TV Stammtisches hätte sie sicherlich beeindruckt und unsere zahlenmässige Überlegenheit unseres Besuches, sie wäre vor Ehrfurcht erblasst….und hätte mit erhobenen Hauptes, die blonde Lockenpracht zur Seite schwingend, majestätisch gesagt: „..und wo ist der Rest von Euch Wiener Mädels?“ Und wir hätten noch ehrfürchtiger ob der mächtigen fragenden Ansage gesagt: „Welcher Rest“. Nein, es wäre wirklich zu einer hochtrabenden, hochgeistigen Konversation gekommen, und damit dessen auch niemand ausgegrenzt wäre, ob des Verständnisses dieses Gedankenaustausches, ist es vielleicht sogar besser, das dem nicht so gekommen ist. Trotzdem, Schade!
Nun zum Wohnzimmer. Ein lustiger Name zu einem lustigen Lokal. Eingerichtet wie ein Wohnzimmer aus den 70ern. Plüschcouch, Stehlampen und üppige Fauteuls (furchtbare schreibweise eines so netten Möbels. Fauteul oder Faultoil oder Fotö, wie wir in Wien sagen.Lustig, selbst auf Google habe ich zig schreibweisen gefunden. Ah a Trottel der google...) Na jedenfalls wars lustig. Tja, auch dieser Abend verflog wie im nu, und als wir dann im Taxi zur Heimfahrt sassen, da war`s schon wieder 2:10h in der Früh.
Noch in der Hotellobby verabschiedeten sich Christa und Frau, da diese schon zeitig heimfahren wollten.
Der nächste Tag, wieder mehr Routine. Esther blieb bei den Roben, die Sonja bracht´s zum toben. Tja, es war packen angesagt, leider.
Den Vormittag verbrachten wir noch in Königstein und besichtigten die dortige Festung und genossen den tollen Ausblick auf Elbe und Umland. Um halb vier nachmittags gings dann endgültig heimwärts.
Nochmals ganz, ganz herzlichen Dank an unsere liebe Antje. Trotz Stress, Jetlag und Angst erkannt zu werden war sie mit uns tapfer unterwegs und gönnte sich kaum eine ruhige Minute. Eine tolle Gastgeberin!
In diesem Sinne, möge der nächste (Stammtisch)Ausflug bald kommen. Estherchen ist schon wieder ganz gierig ihre Klamotte auslüften zu dürfen. Und wie schon Christa sagte: "Es gibt immer was zu tun" Äh..Schwachsinn, das war der alte Hornbach, ne sie sagte "Hasta la vista Baby!", auch falsch, des woa de steirische Oach. Es war glaube ich "Säge nicht an dem Ast an dem du sitzt"....a folsch, der war der Konfuzius glaub ich. Ach, jetzt weiss ichs, "Alles ist möglich", oder war das jetzt im Lotto? Egal, aber es stimmt einfach.
BBB (Batschi, Bussi, Baba)
Esther

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