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Bremerhaven April 2009
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Fotoalbum: Lisa und Magarethe daheim, April 2010
Lisa und Magarethe daheim, April 2010
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Ein Plädoyer für die guten alten Strümpfe

Manche Leserin/mancher Leser dieser Seite wird sich sicherlich fragen, warum eine erwachsene Frau in der heutigen Zeit, in der sogar Strumpfhosen nicht mehr selbstverständlich sind, sich noch mit solchen Dingen wie Strümpfen und Strumpfhaltern im täglichen Gebrauch abgibt.

Diese Frage habe auch ich mir selbst schon gestellt und kam zu der Einsicht, dass es hierfür mehrere Gründe gibt, die nachfolgend kurz beleuchtet werden sollen.
Der erste Grund hat seinen Ursprung in der früheren Jugend. Ich wuchs in einer Familie in der die alle Strümpfe trugen. Über lange Zeit gab es bei uns einfach nichts anderes. Die Mutter betrachtete Strumpfhosen als überflüssigen Schnickschnack und Geldschneiderei und so gab es auch für die Töchter, solange sie finanziell von der Mutter abhingen, nur Strümpfe. Dies war in einer Zeit, als Strümpfe zunehmend von jungen Frauen zunehmend abgelehnt wurden und Mädchen, die diesem Trend nicht folgten sogar unter Spott und gewissen Bosheiten zu leiden hatten. Diese Erfahrung musste auch ich machen. Doch neben solchen Dingen, dass ich z.B. zu bestimmten Anlässen heimlich Strumpfhosen anzog, die ich vom Taschengeld abgespart hatte, bildete sich bei mir durch den Spott der anderen Mädchen und auch die allgemein vorhandene Meinung, wer Strümpfe trägt verstößt gegen die Norm, auch eine gewisse Trotzhaltung heraus. Ich war bemüht der Umwelt zu beweisen, dass man Strümpfe tragen kann ohne deswegen durch ständig blitzende Strumpfränder aufzufallen. Dies gelang zweifellos auch recht gut. Eben dieses Bemühen führte letztlich auch dazu, dass ich eigentlich auch gar keinen rechten Grund mehr dafür sah, warum es eigentlich unbedingt Strumpfhosen sein sollten. Im Gegenteil, meine Erfahrungen damit waren gar nicht so positiv. Während Strümpfe eigentlich recht selten beim Anziehen kaputtgingen, war das (zumindest bei mir) mit Strumpfhosen schon fast die Regel. Bei Strümpfen kaufe ich immer einen größeren Vorrat der gleichen Sorte, von dem ich durch die Austauschbarkeit recht lange lebe. Eine Strumpfhose ist in der Regel nach einem Schaden komplett reif für den Abfalleimer. Dieser Aspekt spielt sicherlich heute keine so große Rolle mehr, aber vor einigen Jahren, als eine Strumpfhose noch ein kleines Vermögen kostete, war dies schon ein beachtlicher Vorteil der Strümpfe. Auch bei den Trageeigenschaften stellte ich fest, dass eine Strumpfhose mit schlechter Passform keinesfalls angenehmer zu tragen ist, als schlecht passende Strümpfe. Dazu kam das unangenehm warme Gefühl der Strumpfhose, welches natürlich bei Kälte auch wieder ein Vorteil war. Aber bei meiner Arbeit in geheizten Räumen und der Veranlassung, auch im Sommer nicht mit nackten Beinen aufzutreten, lassen das Pendel hierbei wieder in Richtung Strümpfe ausschlagen. Bei allen praktischen Aspekten will ich nicht verschweigen, dass auch mir der gewisse sexuelle Reiz von Strümpfen nicht verborgen geblieben ist und den man bei passender Gelegenheit durchaus auch ausspielen kann. Auch für die Frau selbst fällt da in meinen Augen etwas ab. Man fühlt sich irgendwie weiblicher, wenn man schöne Strümpfe anzieht und beim Tragen spürt (was natürlich voraussetzt, dass alles richtig passt). Dieses Gefühl kann keine Strumpfhose vermitteln.
Es kommt doch immer mal wieder vor, dass ich von anderen Frauen gefragt werde, warum ich mich denn in der heutigen Zeit noch mit so komplizierten Dingen wie Strümpfen belaste.
Wenn ich darüber nachdenke stellt sich mir die Frage eher so: was könnte mich abhalten, Strümpfe zu tragen?

1. Man braucht extra einen Strumpfhaltergürtel!
Nun, meine Figur verträgt durchaus eine gewisse Korrektur. Darum trage ich meistens einen leichten Hüfthalter. Der liefert die Strumpfhalter als Nebeneffekt mit. Als größere Belastung empfände ich es, mich in eine Miederhose und dazu noch eine Strumpfhose zu zwängen.

2. Es ist kompliziert, die Strümpfe zu befestigen!
Ich trage seit der Kindheit Strümpfe und da bekommt man genug Übung. Wenn man auch beim Kauf noch darauf achtet, alltagstaugliche Strumpfhalter zu erwerben, ist das Befestigen nicht mühsamer, als sich eine Strumpfhose ohne Beschädigung überzustreifen.

3. Die Strümpfe kneifen
Das kann durchaus vorkommen, wenn man versucht, zu kurze Strümpfe mit dem Strumpfhalter auf Länge zu trimmen. Was nicht da ist, lässt sich auch durch heftiges Ziehen nicht erzeugen. Die Folge wird ein kneifender Rand oder rutschender Haltergürtel sein.
Ich habe zum Glück solche Körpermaße, die zu den im Handel befindlichen Strümpfen passen. Die Strümpfe sind solang, dass die Strumpfhalter gerade so leicht gespannt sind. Da kneift auch kein Rand.

4. Man sieht die Strumpfhalter auf der Kleidung!
Auch das kann schon vorkommen, wenn man nicht aufpasst. Allerdings trage ich kaum hautenge Hosen oder Röcken. Meine Erfahrung ist, dass schon unter nicht ganz engen Jeans die Strumpfhalter - Abdrücke nur auffallen, wenn man genau hinschaut. Außerdem befestige ich die vorderen Halter immer etwas zur Innenseite des Schenkels hin. Dadurch sind sie eigentlich nicht mehr erkennbar. Und ansonsten was soll es? Andere Teile der Unterwäsche tragen auch auf oder werden gar nicht mehr verborgen.

5. Die Strumpfränder sind zu sehen!
Ich bilde mir ein, diesbezüglich keine Probleme zu haben. Aus dem Minialter bin heraus und die Strümpfe, die ich trage, sind sehr lang (siehe oben). Der Rand sitzt rundum in weitgehend gleicher Höhe .

6. So was ist doch unmodern!
Also was hat etwas, was ich unter der Oberkleidung trage und nicht in der Öffentlichkeit präsentiere, mit der Mode zu tun. Das ist doch wohl meine Privatsache. Außerdem muss man doch nicht jede Modespielerei mitmachen, wenn man sie nicht praktisch empfindet.

Ja, nachdem ich nun festgestellt habe, dass die ganzen Gegen-argumente zumindest mich selbst nicht belasten, habe ich doch keine Veranlassung, alte Gewohnheiten unbedingt abzulegen, noch dazu, wo sich mit den Strümpfen auch verschiedene angenehme Aspekte verbinden.
Nun, dies sind die Gründe, die mich dazu veranlassten, bis zum heutigen Tag überwiegend Strümpfe zu tragen. Natürlich gibt es auch Gelegenheiten, bei denen eine Strumpfhose einfach wirklich praktischer ist. Dann greife ich natürlich auch dazu. Im Gegensatz zu den Strumpfhosenfanatikerinnen bin ich da tolerant. Nicht leugnen kann man auch, dass es Frauen, die einmal ausprobieren wollen, wie sich Strümpfe denn so tragen, heute sehr schwer gemacht wird. Ohne die entsprechende Erfahrung landen sie automatisch bei Strümpfen und Strumpfhaltern, die sich kaum als Alltagskleidung eignen und letztlich das alte Vorurteil von den unbequemen Strümpfen bestärken.



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