Verweigerung der Kommunion: Papst weist Politiker an gegen die Homo-Ehe zu stimmen
14.03.2007 - 11:53, Rainbow Online
Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche stellte fest, dass die Politiker die moralische Pflicht hätten, gegen jede Homo-Ehe und zivile Partnerschaft zu stimmen.

In einem 140 Seiten Dokument, in dem ein weites Feld an Moralthemen behandelt wird, hat der Papst seine Einstellung gegenüber schwulen Menschen erneut gezeigt. Er ruft alle Gläubigen auf, ihre moralischen Werte aufrecht zu halten. Die Ehe sei eine Institution auf der die Gesellschaft basiert und kann daher nur zwischen Mann und Frau stattfinden.

Er schreibt:"Katholische Politiker und Gesetzgeber, die sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst sind, müssen sich verpflichtet fühlen - auf der Basis eines gutgeformten Gewissens - Gesetze zu schaffen, die von den Werten, die in der Natur begründet liegen, inspiriert sind."

Er stellt es seinen Bischöfen auch frei, die Kommunion jenen Politikern zu verweigern, die sich der Kirchenlehre nicht verbunden fühlen. Als erste Reaktion darauf haben Politiker in England gemeint, dass man dem Papst wohl zuhören kann, aber letztendlich ist es nicht der Papst, der für die Parlamentarier stimmt.
33 Zugriffe Redaktion Transgender.at