FPÖ: „Schwule neigen zur Pädophile“
07.12.2007 - 07:50, Rainbow Online
(rainbow.at) Der Gleichbehandlungssprecher der FPÖ sagte, Schwule sind „wider der Natur veranlagt“ und neigten daher zum Kindesmissbrauch. In einer Pressemitteilung zitierte Karlheinz Klement (Bild) aus einer Studie der Zeitung „Kirche heute“.

Demnach neigten „Homosexuelle dreimal häufiger zur Pädophilie als Heterosexuelle und damit naturgemäß orientierte Menschen“, erklärte der Nationalratsabgeordnete. Daher seien Schwule „mit erhöhter Wahrscheinlichkeit“ eher Täter bei Kindesmisshandlungen. Diese Kinder würden wiederum oft selbst homosexuell werden, fährt der 44-jährige FPÖ-Politiker fort. Daher schließt Klement: „Wer die gleichgeschlechtliche Ehe und das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare fordert, macht sich indirekt des Kindesmissbrauchs schuldig“.

Homo-Aktivisten verurteilen den FPÖ-Politiker scharf: „Die ganze Aussendung disqualifiziert sich eigentlich von selbst“, erklärte Hosi-Wien-Chef Christian Högl dem „Standard“. „Davon abgesehen, dass es Agitation und Hetze ist, ist es auch inhaltlich Unsinn.“ (dk)
27 Zugriffe Redaktion Transgender.at