SoHo: Bleiben Lesben und Schwule 2008 weiterhin Bittsteller?
01.01.2008 - 11:33, SoHo -SK
Utl.: Traschkowitsch: Noch im ersten Halbjahr homosexuelle Paare
rechtlich anerkennen =

Wien (SK) - Homosexuelle Paare in Österreich warten bereits lange, ihre auf
Liebe und Zuneigung begründeten PartnerInnenschaften auch rechtlich
anerkennen zu können", sagte Peter Traschkowitsch, geschäftsführender
Vorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), am Dienstag
gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. "In fünf unserer Nachbarländer sind
eingetragene PartnerInnenschaften für homosexuelle Paare bereits möglich
oder beschlossen. Mit der Einführung eines Rechtsinstituts mit eheähnlichen
Rechten und Pflichten für Homosexuelle würde auch für Österreichs Lesben und
Schwule endlich 'gleich viel Recht für gleich viel Liebe' gelten!"****

Neben den österreichischen Nachbarländern Deutschland, Schweiz, Slowenien,
Tschechien und Ungarn gibt es in Europa 14 weitere Länder, die eingetragene
PartnerInnenschaften oder die Ehe für Homosexuelle ermöglichen oder
beschlossen haben. Als letztes Land der Welt führte Uruguay diese
Möglichkeit trotz Widerstand der katholischen Kirche ein, am 27. Dezember
2007 hat Staatspräsident Tabaré Vázquez das entsprechende Gesetz, das noch
im Jänner 2008 in Kraft treten wird, unterzeichnet.

"Justizministerin Maria Berger hat mit dem Entwurf zum
Lebenspartnerschaftsgesetz den ersten, wichtigen Schritt geleistet. Die
restlichen betroffenen Ministerien müssen nun nachziehen, Österreichs Lesben
und Schwule sollen 2008 nicht weiter Bittsteller bleiben. Vor allem die ÖVP
ist dabei gefordert, damit ihre eigene 'Perspektive' eines
PartnerInnenschaftsgesetzes für homosexuelle Lebensgemeinschaften endlich
Wirklichkeit wird!", so Traschkowitsch abschließend.(Schluss) up

Rückfragehinweis:
Michael Leiblfinger 0676 450 57 45

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Tel.: 01/53427-275,
Löwelstraße 18, 1014 Wien, www.spoe.at/online/page.php?P=100493
32 Zugriffe Redaktion Transgender.at