PartnerInnenschaftsgesetz: SoHo erwartet rasche Ergebnisse
24.11.2008 - 15:58, SoHo - SK
Wien (SK) - "Zum ersten Mal in der Geschichte Österreichs ist in einem Regierungsprogramm verankert, dass es ein PartnerInnenschaftsgesetz für Lesben und Schwule geben soll. Mit der gemeinsamen Umsetzung sind das Justiz-, das Innen- und das Frauenministerium beauftragt. Ein Gesetz, das für gleichgeschlechtliche Paare eine umfassende rechtliche Absicherung und Gleichstellung bringt, ist ein wichtiger Schritt, zumal Österreich im internationalen Vergleich hier völlig nachhinkt", so Peter Traschkowitsch, Bundesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****


"Da der Politik die Forderungen der LesBiSchwulen-Community bestens bekannt sind, erwarten wir uns, dass die neue Bundesregierung auch in dieser Frage rasch an die Arbeit gehen wird. Im Hinblick auf das im Regierungsprogramm verankerte PartnerInnenschaftsregister sind wir dafür, dieses am Standesamt anzusiedeln. In den letzten Jahren ist genug gestritten worden: Österreichs Lesben und Schwule wollen endlich Taten sehen!" so Traschkowitsch.


"Die SoHo wird sich außerdem in Zukunft verstärkt für Regenbogenfamilien einsetzen und auch Adoptionsvarianten, sowie das Fortpflanzungsmedizingesetz thematisieren. Ein PartnerInnenschaftsgesetz ist ein großer Schritt, doch letztendlich ist und bleibt die generelle Öffnung der Ehe unser politisches Ziel", so Traschkowitsch abschließend.


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38 Zugriffe Redaktion Transgender.at