SoHo: FPÖ hinterfragt EPG und verlangt Verschlechterungen
26.07.2010 - 12:34, SoHo - SK
Utl.: Traschkowitsch: FPÖ-Anfragen werden immer dümmer =


Wien (SK) - "Offensichtlich hat sich die FPÖ eine neue
Zielgruppe gefunden, gegen die sie hetzen kann. Nämlich die Lesben,
Schwulen und Transgender Österreichs. Denn nur mit dem medialen
Sommerloch oder der Sommerhitze lassen sich die diskriminierenden
Angriffe in Form von parlamentarischen Anfragen nicht mehr erklären",
stellt Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender
der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), am Montag fest.

"In einer Anfrage zum Eingetragenen Partnerschaftsgesetz (EPG) wird
jetzt eine Verschlechterung beim derzeitigen Eintragungsort verlangt
bzw. die Möglichkeiten der Statutarstädte werden als zu 'liberal'
denunziert. Mir ist schon klar, dass für FPÖ-Abgeordnete Liberalität
ein Schimpfwort bedeutet, aber trotzdem: Vielleicht sollten die
homophoben Damen und Herren der FPÖ einmal einfach nur zur Kenntnis
nehmen, dass das EPG mit großer Mehrheit im Parlament beschlossen
wurde und den Anstand haben, mit ihrer Hetzkampagne aufzuhören. Aber
höchstwahrscheinlich ist Anstand für die FPÖ auch ein Schimpfwort!",
so Traschkowitsch. (Schluss) sm/zo

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