Vorab in eigener Sache: Um zukünftig "schwarze Balken" auf Bildern zu vermeiden, bitte ich, vor allen wie immer gearteten Events, bei denen ich offensichtlich mit der Kamera unterwegs bin, mir zu sagen, wenn man nicht abgebildet werden möchte, bzw. nur dann für Gruppenbilder zu posieren, wenn diese nachher auf die Seite dürfen.
Ich respektiere den Wunsch nach Anonymität und damit des nicht abgebildet werdens, kann dies aber nicht wissen, wenn man es mir nicht mitteilt. Schwarze Balken machen unnötige Arbeit und verunstalten Bilder ganz enorm, einfacher ist es, wenn Fotos von vornherein gleich passend aufgenommen werden.

Danke

Nach dem tollen Erfolg der ersten Transgender.at Ferienreise im Sommer 2003 nach Cres / Kroatien, haben wir beschlossen, das Ganze dieses Jahr 2004 zu wiederholen - nur mit einem etwas längerem Aufenthalt. Der Termin war wieder das Wochenende mit Fronleichnahm, mit Verlängerung in die nächste Woche.

Dabei waren insgesamt 10 Personen aus Graz, Linz, Salzburg und Wien, wir haben eine absolut geniale, sonnige, meersalzaromatisierte und lustige Woche zusammen verbracht.

• Die Original-Ankündigung zum 3. Transgender.at Ferienwochenende
• Die Bilder vom 1. Transgender.at Ferienwochenende 2003
• Die Original-Ankündigung zum 1. Transgender.at Ferienwochenende 2003

Gesamtdaten:
Kosten (von Maria) ca. Eur 140,- incl. Fahrt, Unterkunft, Essen, Essen gehen, jedoch ohne Alkoholkonsum (trinke nichts) für 7 Tage, Fahrt insgesamt 1250 km, incl. Fahrten auf der Insel

Die Anreise von ca. 550 km war etwas beschwerlich, denn es ging schon um 4 Uhr morgens los. Besonders für eine Schlafmütze wie mich :) Wir waren zu zweit unterwegs, und haben uns den Fahrstress geteilt - so wars erträglich. Bereits am Vortag bin ich zu Nikita nachhause gefahren, damit wir am Morgen nicht zu viel Zeit verlieren.
Die diversen Grenzübertritte waren vollkommen problemlos, teilweise wurde nicht einmal in die Pässe hineingeschaut.

Aus dem vereinbarten Treffen bei der ersten Tankstelle in Slovenien nach dem Loibl-Pass wurde nichts, nachdem die Linzer etwas später unterwegs waren, und die anderen auf eigene Faust hinfahren wollten. Nachdem wir den Weg noch von letztem Jahr kannten war es aber kein Problem - überhaupt ist die Hinfahrt sehr leicht zu finden, nur bei der Rückfahrt muss man in Ljubilana etwas aufpassen.

Die abenteuerliche Rally zum Erwischen der nächsten Fähre in Kroatien bleib uns daher dieses Jahr erspart, die Fahrt war überhaupt recht gemütlich.

Als erste am Campingplatz angekommen (ca. 13 Uhr) - wer hätte das gedacht - versuchten wir die Plätze von letzten Jahr zu finden, sie waren tatsächlich frei. Der Rest des Tags verging mit Zelt aufbauen, Leute begrüßen & baden.

Nachdem wir dieses Jahr länger bleiben wollten, war Gemütlichkeit und Ruhe angesagt. Der erste Tag stand ganz im Zeichen von Baden, Plaudern & Lachen ...
Einziger Programmpunkt des Tages war Grillutensilien Einkaufen im kleinen Städtchen Cres, und nachher Grillen.

• Bildergalerie 11.6.04

Wie schon im letzten Jahr wollten wir einen kleinen Ausflug über das Gebirge der Insel machen. Zuerst stand der malerische Ort Lubenice am Programm, ein winziges fast unbewohntes Dörfchen, das auf einer 378 Meter hohen Klippe malerisch über der Weite der Adria trohnt.
Schon zur Zeit der Römer war dieser Flecken Erde bewohnt, als unbezwingbare Festung.

• Bildergalerie 12.6.04 - Lubenice

Danach gings zum Dörfchen Valun, einem kleinen malerischen Fischerdorf.
Dort wurde die österreichische Serie "Der Sonne entgegen" gedreht, was eine Erklärung dafür ist, das 80% aller Autos österreichische Kennezichen hatten. Valun ist ein wunderschönes Fischerdorf - viele sagen, das St. Tropez Kroatiens.
Nicht nur der malerischen Stimmung wegen - sondern auch der guten Tintenfischringlein ein perfekter Ausflug.

Am Abend dann - nach dem obligatorischen traumhaften Sonnenuntergang - ein 2. Mal Abend Essen im Restaurant am Campingplatz.

• Bildergalerie 12.6.04 - Valun & Abendessen

Leider meinte es der Wettergott an diesem Tag nicht ganz so gut wie bei der restlichen Reise. In der Nacht hatte es etwas geregnet, am nächsten Morgen war ich über meine warme Jacke doch ziemlich froh. Ach wie konfortabel ist in so einem Fall doch ein 500 Watt Halogenstrahler im Zelt, damit es wohlig warm wird.
Speziell wenn ein netter Besuch beim gemeinsamen Kaffee kochen den Inhalt der Kanne zuvor übers Bett geleert hat ...
Wir machten einen kleinen Spaziergang nach Cres, bummelten durch das Städtchen und den Hafen.

• Bildergalerie 13.6.04 - Cres Hafen

Nachdem die Sonne wieder vom Himmel lachte, wollten wir unseren geplanten Ausflug nach Mali Losinj machen.Das ist am anderen Ende der Insel, was doch ein recht beachtliches Stück ist.
Auf der Fahrt kommt man bei einer absoluten Rarität vorbei - inmitten der nur aus Karst & Kalk bestehenden Insel, auf der es keinen Tropfen Wasser gibt liegt ein tiefblauer Süßwassersee. Strahlend liegt er da, und trotzt der Sonne und dem Menschen, der das Wasser zur Versorgung der ganzen Insel nutzt. Nachdem der See auf 300 Meter Seehöhe liegt, ist bis heute nicht geklärt, woher er sein Wasser bezieht. Jedenfalls scheinen die Wasservorräte fast unbegrenzt zu sein.
Nach unserem Stadtbummel machten wir einen Badestopp an der berümten "Blauen Lagune", einem in allen blautönen schimmernden Juwel inmitten von Pinienwäldern.
Da kann man nicht wiederstehen nach Herzenslust zu Schwimmen und zu plantschen.

Am Abend gab es am Strand selbstverständlich wiederum den obligatorischen Sonnenuntergang in all seiner Pracht - einem Farbspiel von zarten Orangetönen über Rosa bis Nachtblau.

• Bildergalerie 14.6.04
  

Am Donnerstag war für die meisten von uns Rückfahr-Tag. Sehr ungern baute der Großteil von uns die Zelte ab, um Heimzufahren, allerdings in der Gewissheit, eine so schöne Reise sicherlich bald wieder zu machen.

Unterwegs machten wir noch eine kurze Pause auf den bequemsten Bänken der Insel ...

• Bildergalerie 17.6.04