Symposium:
Transidentität im Vergleich der Kulturen
Europa - Türkei –
Indien
Im
Rahmen seiner kulturübergreifenden Auseinandersetzung mit Transidentität bei
seinen Eigenproduktionen des Jahres 1999 (TransChance I und
Interview
Diane Torr
Dr.Traude Pillai-Vetschera
+ Meena Venkatesh
Transidentitäten haben eine lange Geschichte. Ihr Erscheinungsbild und der Stellenwert, den sie in einer Gesellschaft einnehmen, variieren stark von Kultur zu Kultur. Im Symposium soll diesem Phänomen anhand dreier Gesellschaften nachgegangen werden, in denen Traditionen unterschiedliche Rollen spielen: Indien, Österreich und die Türkei.
In Indien sind Transvestiten, Transsexuelle, Eunuchen, Hermaphroditen in der Gemeinschaft der sogenannten Hijras institutionalisiert. In den - unterschiedlich modernisierten - Gesellschaften Österreichs und der Türkei ist ein Konglomerat diverser Haltungen gegenüber Transidentitäten zu beobachten, die von wohlwollender Neugier und Toleranz über Ablehnung bis hin zur Aggression reichen.
Vortrag und Diskussion von und mit: Dr. Traude Pillai-Vetschera (Ethnologin, Wien), Ceyhan Firat (Autorin, Istanbul), Yigithan Yenicioglu (Aktivist der Gruppe Cinsel haller, Istanbul), Heike Keusch (Performerin, Wien), Sandra Schranz (Wien), Dr. Hakan Gürses (Philosoph, Universität Wien), NN (Hijra aus Indien)
Beginn: Freitag 29. Oktober,
16.00 Uhr
Theater des Augenblicks, A-1180 Wien,
Edelhofgasse 10
Eintritt frei